Energetische Quartierslösungen
Sie haben Ihr Ziel klar definiert: Ihr neues Quartier soll energetisch, wirtschaftlich und umweltmäßig optimiert werden. Um dieses Optimum zu erreichen sind geeignete Schritte erforderlich!
Ein erster Schritt können Beratungsleistungen für energetische Planungen zur Erarbeitung des städtebaulichen Entwurfs sein. In der Beratung werden dann Grundlagen für die zukünftige Bauleitplanung erarbeitet. Dazu gehören z.B.: Bautypologie, Freiräume, Energieversorgungs-Möglichkeiten und deren Auswirkungen im Quartier, mögliche Medien-Spartenführung, Immissionsschutz und Gestaltungshandbuch. Regelmäßige Treffen einer Arbeits- und Lenkungsgruppe sollten organisiert werden. Optimal ist es wenn auch Fachspezialisten aus den Bereichen Stadtplanung, Land-Erschließung und -Gestaltung, Umwelt und Naturschutz, Schall, etc. sowie Fachangestellte und Führungskräfte einer Stadt oder Kommune mit hinzugezogen werden. Die Ergebnisse werden dann z.B. vor einer Projekt- oder Lenkungsgruppe, einem Bau-, Planungs- und Umweltausschuss oder einem Stadt- oder Gemeinderat für eine Entscheidungsfindung vorgetragen, gemeinsam diskutiert und wenn möglich zu einem Beschluss geführt.
Ein parallel dazu verlaufender Schritt wäre eine Diskussion und inhaltliche Abstimmung bzgl. der energetischen Qualität der im neuen Quartier zu bauenden Gebäude. Sollen die Gebäude nach dem aktuell gültigen GEG, als KfW-Effizienzhäuser, Passivhäuser, Null-Energiehäuser oder sogar Plus-Energiehäuser entstehen? Dieser Punkt ist besonders wichtig im Hinblick auf später ggfs. zu planende Nahwärme-Versorgungssysteme. Denn je besser der energetische Standard der Quartiers-Gebäude werden soll, umso höher werden die spezifischen Wärmerestkosten für eine angedachte Quartiersversorgung ausfallen.
Im zweiten Schritt ist es unabdingbar verschiedene dezentrale und zentrale Versorgungsmöglichkeiten gemeinsam aufzustellen und durch einen wirtschaftlichen Vergleich in Form einer Konzeptstudie genau zu untersuchen. Die Ergebnisse der
energetischen Studie weisen dann den weiteren Weg für die Quartiersentwicklung, den in der Konzeptstudie werden Investitionskosten, spezifische Wärmerestkosten, Primärenergieverbräuche, Emissionsbilanzen sowie Primärenergiefaktoren ermittelt. Durch diese Werte können die verschiedenen Versorgungsmöglichkeiten gegeneinander verglichen
werden.
Unter Umständen ist vorab auch eine Analyse der
aktuellen energetischen Situation bei einem Bestands-Quartier und zusätzlich ggfs. der näheren räumlichen Umgebung in Form einer Bestandsaufnahme angebracht.
Dieses kann Sinn machen, wenn sich z.B. eine Energiezentrale bereits in der Nähe befindet, weitere zu versorgende Gebäude sich in Quartiersnähe befinden, neue Energieerzeugungsanlagen bereits vor kurzem in den Bestandsgebäuden installiert wurden oder bereits seit längerem in den Bestandsgebäuden existieren.
Wie auch immer die Situation ist, sprechen Sie uns an. Wir unterbreiten Ihnen in einem persönlichen Gespräch einen geeigneten Vorschlag und helfen Ihnen bei der Findung Ihrer optimalen energetischen Quartierslösung.